Kurland-Ärmelband


Aermelband
(Vorderseite eines original Kurland-Ärmelbandes)

Das "Kurland" - Ärmelband war die letzte deutsche Auszeichnung der Wehrmacht, die als Kampfabzeichen verliehen und über die eine Urkunde für den jeweiligen Besitzer ausgestellt wurde. Getragen wurde es am linken Unterärmel der Uniform und für dessen Verleihung folgende Bedingungen gegeben sein mussten:

  • Soldaten der kämpfenden Truppe mussten an mindestens drei Kurland-Schlachten teilgenommen haben.

  • Verwundung bei Kampfeinsätzen in Kurland.

  • Für ehrenvolle Einsätze ab September 1944 im Bereich der Heeresgruppe Kurland (Heeresgruppe Nord) für Soldaten der rückwärtigen Dienste.

Diese Auszeichnung, welche ca. 38 mm breit und aus silbergrauem Stoff gefertigt war, zeigte auf der linken Seite das Hochmeisterwappen des Deutschen Ritterordens und auf der rechten den Elchkopf des Stadtwappens von Mitau. Diese Stadt war ehemals Sitz des Herzogtums Kurland. Dazwischen war der Schriftzug KURLAND zu lesen. Dieses Ärmelband wurde in einer Weberei in Kuldiga (Goldingen) hergestellt und kam nur noch selten - der Krieg neigte sich bereits seinem Ende zu - zur Verleihung. So konnte diese letzte Auszeichnung, die vom Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Kurland verliehen wurde, nur noch wenigen Soldaten zugute kommen.





Aermelband
(Rückseite eines original Kurland-Ärmelbandes)


© Michael Molter


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