32. Infanterie-Division 32. Infanterie-Division



Aufstellung der Division in Kolberg, Wehrkreis II - Stettin


Gliederung:

Grenadier-Regiment 4
Grenadier-Regiment 94
Grenadier-Regiment 96
Artillerie-Regiment 32
Panzerabwehr-Abt. 32
Nachrichten-Abt. 32
Beobachtungs-Abt. 32
Pionier-Bataillon 2
Sanitätsabteilung 32


Einsatzgebiete:

Im August 1939 versammelte sich die Division im Raum Preußisch Friedland und ging auch dort am 1. September über die deutsch-polnische Grenze. Gegen Ende des Polen-Feldzuges stand die Division im Norden von Warschau. Zwei Monate verblieb die 32. Inf.-Div. als Besatzungstruppe in Polen. Ende 1939 erfolgte die Verlegung in die Eifel.

Am 10. Mai 1940 begann für die Division der Feldzug gegen Frankreich. Südwestlich von Prüm wurden die belgischen Grenzbefestigungen durchbrochen. Über die Maas und die Somme wurde weiter bis in das Gebiet von Nantes vorgestoßen. Dort erfolgte der Einsatz als Besatzungstruppe. Teilnahme an den Vorbereitungen zum "Unternehmen Seelöwe".

September 1940 bis April 1941 Verlegung nach Westpreußen zur Ausbildung.

Überschreiten der deutsch-russischen Grenze am 22. Juni 1941. Südlich Kowno ging es weiter bis zur Düna. Von dort aus Vormarsch in Richtung auf Cholm. Erste Abwehrkämpfe bei Staraja Russa. Gegen Ende 1941 stand die Division im östlichen Rand des Kessels von Demjansk. Bis zur Räumung des Kessels im Februar 1943 kämpfte sie meist im Gebiet östlich von Demjansk. Rückzug über Staraja Russa bis nach Newel (November 1943).

Ab Januar 1944 weitere Absetzbewegungen über Polozk, dann Richtung Norden über Opotschka bis nach Pleskau.

Mit Beginn der Sommeroffensive der Sowjets im Juli 1944 stand die Division im Verband der Heeresgruppe Nord bei Ostrow. Weiterer Rückzug über Madona (Modohn), Ergli, Valka (Walk) und schließlich durch Riga nach Kurland im Oktober 1944.

Bis zum Januar 1945 kämpfte die 32. Inf.-Div. an verschiedenen Gebieten in Kurland, u. a. Vainode, südlich von Liepaja (Libau) und südwestlich von Saldus (Frauenburg).

Gegen Ende Januar 1945 erfolgte die Verlegung nach Liepaja zum Abtransport nach Danzig. Von dort weiter Richtung Westpreußen und Pommern. Anfang Februar stand die Division bei Jastrow. Kurze Zeit später erfolgte der Rückzug nach Norden, weiter über die deutsch-polnische Grenze bis in den Vorraum von Gotenhafen. Die letzten Wochen kämpften die Reste der 32. Inf.-Div. auf der Oxhöfter Kämpe. Im Raum Hela ging die Division in Gefangenschaft.



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