Cesis (Wenden)

Von Riga fährt man über die A2 nach Cesis. Der Friedhof liegt zwischen der Riga-iela (Rigaer Straße) und der Kungu-iela (Herrenstraße). Unmittelbar hinter dem Haupteingang des baltendeutschen Friedhofs (an der Kungu-iela) liegt das deutsche Gräberfeld von 1941. Rechts davon, nach etwa 200 Metern, kommt man zum Gräberfeld von 1944.

Cesis ist Verwaltungssitz des gleichnamigen Kreises. Historische Bedeutung erlangte der Ort im 13. und 14. Jahrhundert als Hauptsitz des Deutschen Ordens in dessen baltischen Besitztümern.

Der Soldatenfriedhof besteht aus zwei getrennt liegenden Gräberfeldern mit 371 Kriegstoten, darunter auch Letten. Im Juli 1941 bestattete man auf dem Gelände des baltendeutschen Friedhofes die ersten Gefallenen. Die letzten Beisetzungen erfolgten im September 1944. Die Namen der Toten sind auf vier Stelen am zentralen Platz des zweiten Gräberfeldes angebracht.

Die Einweihung am 15. Juni 1997 fand unter großer Beteiligung der Bürger von Cesis statt.

Quelle: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.


(c) Michael Molter


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