Es ging schon früh am Morgen los. Um 4.00 Uhr holte mich ein Freund meines Vaters ab. Wir fuhren runter ins Dorf zu meinen Eltern, die zusammen mit Ernst Baumann, der schon einen Tag zuvor aus Zweibrücken angereist war, zustiegen. Dann ging es los nach Frankfurt zum Flughafen. Die Fahrt dorthin verlief bei trockenem Wetter ohne Probleme und so waren wir schon um 5.30 Uhr an Ort und Stelle. Wir gaben unser Gepäck auf und vertrieben uns noch die restliche Zeit im Terminal, bis es endlich in den Bus ging, der uns zum Flugzeug brachte. Durch Computerprobleme in Frankfurt verzögerte sich der für 7.45 Uhr angesetzte Flug um ca. eine halbe Stunde. Um 8.10 Uhr hob die Boing 737 der Lufthansa ab. Durch günstige Umstände wurde der verspätete Abflug wieder wett gemacht, so dass wir sogar planmäßig um 9.20 Uhr in Warschau landeten. Dort mussten wir umsteigen und so ging es mit einer Embraer EMB 145 der LOT-Airline um 11.30 Uhr planmäßig weiter nach Riga, wo wir sogar 20 Minuten früher, also um 13.30 Uhr (lett. Zeit - 1 Stunde vor MESZ) landeten. So kam es, dass wir noch einige Minuten auf meinen Freund Karlis Straubergs warten mussten, der aber dann doch um 14.00 Uhr - wie verabredet - zur Stelle war. Noch im Flughafen tauschten wir Geld und besorgten uns gleich Postkarten und die entsprechenden Briefmarken, die jeder verschicken wollte. Seski - unser Quartier für die kommenden acht Tage. Anschließend ging es direkt nach Dzukste zur Familie Bargais, wo Ernst wie gewohnt sein Lager aufschlug. Der Empfang war überall und wie immer sehr herzlich. Es gab auch gleich Abendessen und natürlich sehr viel zu erzählen. Gegen 19.00 Uhr stieß noch Herr Arnolds Millers dazu. Auch er war uns allen bereits bestens bekannt. Um 21.00 Uhr war "Feierabend" für den ersten Tag. Ernst blieb bei der Familie Bargais und meine Eltern, Karlis und ich fuhren zurück nach Seski. Karlis machte sich kurze Zeit später wieder auf den Weg zurück nach Riga, denn er hatte dort gleich am nächsten Morgen zu tun. Der erste Tag war schon vorbei und das Wetter war genauso mies, wie bei unserer Ankunft in Riga. Es regnete, wie auch schon vor zwei Jahren! |
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